Neue Antennenstandorte von Salt & Austausch von bestehenden Antennen

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    • wenn man auf funksender.ch geht und dann die BAKOM-Karte öffnet, zeigt es normalerweise die 2G + 3G + 4G Standorte aller Anbieter an. Das sind dann mitunter von mehreren Anbietern benutzte Standorte. Hierbei hat man leider keine Angaben WELCHER Anbieter an einem Standort ist oder nicht.

      > nun kann man dem ein klein wenig Einhalt gebieten und zwar wie folgt: man setzt auf der linken Seite zusätzlich noch ein Häkchen bei "Richtfunkstrecken" et voilà: es zeigt nun auch die per Richtfunk erschlossenen Standorte an. Meine umfangreiche Erfahrung in den letzten Tagen zeigt folgendes: Ist ein Antennenstandort mit Richtfunk erschlossen, ist es zu (gefühlt) 90% eine Antenne von Sunrise und/oder Salt. In ca. 10% der Fälle kann es auch einmal sein, dass Swisscom einen Standort per Richtfunk erschlossen hat. Ein Beispiel wäre die Richtfunkverbindung zwischen den beiden Swisscom Mobilfunkantennen in Siegershausen (Gde. Kemmental) und Neuwilen (Gde Kemmental). Letztere wird übrigens von allen drei Anbietern benutzt.

      > einigermassen nützlich ist dieser Trick aus FOLGENDEM Grund: will man herausfinden, welcher Anbieter an einem gewissen Standort ist, so kann man als erstes überprüfen, ob der Standort per Richtfunk angebunden ist. Wenn dies zutrifft, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass vom betreffenden Standort aus Salt und/oder Sunrise sendet erheblich an. Wenn man dann das andere Ende der Richtfunkverbindung findet, kann man diesen letzteren Standort zusammen mit dem Begriff "Sunrise" oder eben "Salt" googeln und wird so nicht all zu selten fündig. So kann man etwa 60-70% aller Antennenstandorte mit etwas Aufwand einem/mehreren Anbietern zuordnen.

      > zusätzlich kann Google Street View helfen: Dies ist allerdings eher etwas für das geschulte Auge, das Antennentypen unterscheiden kann, sofern Street View Aufnahmen vorhanden sind und dies in adäquater Qualität. Und hierbei gibt es häufig auch nur Anhaltspunkte, keinesfalls Gewissheit (gewisse Antennentypen und -formen wurden zu gewissen Zeiten hauptsächlich durch Anbieter X/Y/Z gebaut, usw.)
    • Davon können wir Mostinder nur träumen > die gesamte Bodenseeküste ist ein Desaster und ich finde das wirklich eine Frechheit !

      Freut mich natürlich für euch im Fricktal !


      WICHTIG für die, die es interessiert: Habe soeben den allerersten Eintrag dieses Themas massiv überarbeitet > Guckst du Seite 1 ;)

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    • Hi

      Ich wollte rausfinden, welcher Anbieter dieser Sendemast ist. Also Salt schon mal nicht, habe miesen Empfang in der Nähe. Max 28Mbit/s... bei 2-3 Stichen 4G..
      Da eine Bekannte da auch nur 2-3 Stiche mit dem Swisscom Netz hat, dachte ich, Swisscon könne es auch nicht sein.
      Also gehe ich davon aus, das es ein Sunrise Masten ist.
      Nun macht mich das ein wenig stutzig.. ich habe mit dem Tipp vom 4G-Fan auf der BAKOM Seite die ''Richtfunktstrecke'' angeschaut. Der Masten ist nicht erschlossen. Was heisst jetzt das? Dass es doch Swisscom sein muss?

      Danke für die Hilfe

      mfg
    • chill00r schrieb:

      Hi

      Ich wollte rausfinden, welcher Anbieter dieser Sendemast ist. Also Salt schon mal nicht, habe miesen Empfang in der Nähe. Max 28Mbit/s... bei 2-3 Stichen 4G..
      Da eine Bekannte da auch nur 2-3 Stiche mit dem Swisscom Netz hat, dachte ich, Swisscon könne es auch nicht sein.
      Also gehe ich davon aus, das es ein Sunrise Masten ist.
      Nun macht mich das ein wenig stutzig.. ich habe mit dem Tipp vom 4G-Fan auf der BAKOM Seite die ''Richtfunktstrecke'' angeschaut. Der Masten ist nicht erschlossen. Was heisst jetzt das? Dass es doch Swisscom sein muss?

      Danke für die Hilfe

      mfg
      Also ich konnte es leider auch nicht rausfinden. Aber aufgrund der Begebenheiten (keine Richtstrahlanbindung; Starkstrommasten; Google Street View) würde ich klar eingrenzen und sagen, dass es ENTWEDER Sunrise ODER Swisscom ist. An Starkstrommasten ist Swisscom ziemlich selten vertreten; Sunrise wiederum sehr oft aber praktisch IMMER mit Richtstrahlanbindung. Standortmässig ist die Wahl auf jeden Fall gut. "Nur" 2-3 Striche in der näheren Umgebung (ob nun indoor oder outdoor) schliesst einen bestimmten Anbieter keinesfalls aus, da Senderichtung und -leistung massgebend sind.
      Ich würde erfahrungsmässig zu 51% auf Swisscom tippen weil UMTS und LTE-Sendeleistung stark sind, was eher für Swisscom spricht. Zumal die Google Street View Aufnahmen nur einzelne Module zu erkennen geben, spricht dies auch noch hierfür.
    • @chill00r: Hab's rausgefunden: Ist zu 100% SICHER eine Swisscom Antenne!

      Warum? Ganz einfach: Die nächstgelegene Antenne ist beim ARA Bad Ragaz vorne (Heulösergangstrasse 22) und anhand der Richtfunkverbindungsfrequenz UND anhand der Google Street View ist die dortige Antenne zu 100% eine Antenne von Salt und Sunrise (oben Salt, somit Standortverantwortliche, unten Sunrise) und damit kann ich dir garantieren, dass Sunrise auf dem Standort, den du gefragt hattest NICHT vertreten ist weil Sunrise kaum 400m Luftlinie die nächste Antenne hat in ruralem Flachland. Bin zufällig drüber gestolpert, war in Trimmis am Antenne recherchieren und von dort führen MW-Verbindungen zu eben jener Antenne bei der ARA. Da kam mir deine Frage in den Sinn...

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    • Dosc schrieb:

      Und wie genau weisst du, welcher Anbieter welche Antennen baut? Kannst du da ein Beispiel machen, wie du anhand von Sreetview siehst, von welchem Anbieter die Antenne ist?
      also ganz ehrlich: wenn ich das hier jetzt im Forum erkläre, dann schreib ich WIRKLICH MINDESTENS 1 STUNDE lang einen Roman zusammen. Es ist mein Hobby seit Sommer 2012 und basiert zu 90% aus Beobachtung (vielfach vor Ort, denn Google Street View bietet leider meistens eine schwache Auflösung, reicht aber für das geübte Auge oftmals dennoch) und natürlich Lektüre im Internet (gönn dir mal ein Blick auf die Webseite von Kathrein, dann zusätzlich auf amtsblatt.zh.ch um mal ein Gesuch zu betrachten. Ich fuhr mehrere Jahre mit dem Netmonitor auf meinem iPhone in der Landschaft herum (als Beifahrer im Auto oder im Zug -> natürlich weniger stichhaltig da faradaysches Käfig), dadurch entwickelt sich auch ein Feingespür für so etwas wenn man Laie ist und ansonsten NICHTS mit der Mobilfunkindustrie zu tun hat bzw. zumindest nicht beruflich.

      Ein gutes geeignetes Beispiel - das ich übrigens hier im Forum schon einmal brachte - wäre z.B. die Mobilfunkantenne in Berg TG, wo Salt oben ist und Sunrise unten. Die Standortverantwortliche Firma hat ihre Module praktisch IMMER zu oberst, da natürlich dies die beste Abdeckung ermöglicht.

      In vorliegendem Fall von Berg sind beides Kathrein Antennen, du siehst das an der Bauform der weissen länglichen Antennenmodule: Sind sie eher mit abgerundeten Kanten und NICHT all zu flach, sind es immer sogenannte Multiband-Antennen, d.h. geeignet für tiefes und hohes Frequenzspektrum: google.ch/maps/@47.5823984,9.1…KlGJXA!2e0!7i13312!8i6656

      Umgekehrtes Beispiel, wo Sunrise oben ist und Salt unten wäre an der Autobahn A7 beim Golfpark auf Höhe Lipperswil: google.ch/maps/@47.6127515,9.0…vyo5gA!2e0!7i13312!8i6656

      > bei BEIDEN Beispielen fällt sofort auf, dass die Antennenmodul von Sunrise deutlich länger als jene von Salt sind. Das ist kein Zufall, sondern in ruralem Gebiet häufig so. Natürlich rüstet Salt ja mittlerweile auch mit tiefer Frequenz auf, wie sie seit Anfang Jahr monatlich so stolz berichten wie z.B. aktuell der Report vom Juni: salt.ch/media/press/files/2017…uni%20Netzwerk-Update.pdf

      Dadurch (durch diese aktuelle Entwicklung, bei der nun ALLE (inkl. Salt) im Ländlichen wie auch in Städten) auf tiefe Frequenz setzen, ergibt sich natürlich ein heterogeneres Bild, d.h. es wird schwieriger zu sagen, ob eine Antenne zu Anbieter X oder nicht gehört. Flache Antennenmodule wie in folgendem Beispiel die mittleren und unteren (nicht das obere) taugen AUSSCHLIESSLICH zur Nutzung von 1'800 und 2'100 MHz (ggf. noch 2'600 MHz): google.ch/maps/@47.6506273,9.1…o0Fzew!2e0!7i13312!8i6656

      Ein gutes Beispiel, bei dem Salt die Antennen getauscht hat von flachen Antennen, die ausschliesslich auf 1'800 sendeten zu dickeren Modulen von Kathrein, die nun 800, 900, 1800 und 2100 senden wäre folgendes in Bätershausen (Kemmental TG). Dieses Beispiel stand auch interessanterweise nie auf der Netzaktualisierungsliste von Salt: google.ch/maps/@47.6237155,9.1…ut0T1A!2e0!7i13312!8i6656
      auf diesem Street View Bild sind noch die alten flachen Module drauf (schwer zu erkennen, eines schaut nach links, eines nach rechts); als sie die neuen montiert hatten bzw. etwas danach erkannte ich das. In diesem konkreten Fall ganz einfach aus zwei Gründen: Erstens weil es angekündigt wurde da es dafür ein neues Baugesuch (kreuzlinger-zeitung.ch/wp-cont…3/03/kemmentaler28.11.pdf) gab und zweitens weil ich halt beim Vorbeifahren immer schaute, ob nun die dickeren Module dran sind oder nicht. In vorliegendem Falle liess sich Salt Zeit: Gesuch im November 2014; Module getauscht erst letzten Sommer ca. Juli 2016!!

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    • NoName87 schrieb:

      Danke für die Erklärung. Aber dann müsste die Antenne in Oberstetten eine Sunrise-Antenne sein, da der Gesuchsteller "Huawei Technologies" war. Ausser, die Gemeinde Uzwil hat bei der Ausschreibung einen Fehler gemacht. Denn auf derselben Seite sind zwei weitere Baugesuch der Orange Communications SA aufgeführt.

      Was mir auffällt, ist, dass Sunrise im Gebiet Algetshausen, Henau und Schwarzenbach die schlechteste Netzabdeckung der drei Anbieter hat und kein Ausbau in Planung ist. Das ärgert mich ein wenig, da dies meine Arbeitsgegend ist. Salt hat eine Antenne in Henau errichtet, ist jedoch auf der BAKOM-Karte leider noch nicht zu sehen.
      Die von Huawei geplante Antenne für Sunrise in Niederstetten (politische Gemeinde Uzwil SG) dürfte aktuell im Bau sein wie folgender Ausschnitt von der BAKOM Karte sehr schön aufzeigt:

      map.geo.admin.ch/index.html?to…&zoom=10&crosshair=marker

      > es zeigt, dass die Richtfunkverbindungen selbst immer durch das BAKOM eingetragen werden und dabei sind die Anfangs- und Endpunkte auch immer SEHR genau (im Gegensatz zu den Eintragungen der eigentlichen Antennen durch die Anbieter selbst). Eine Richtfunkverbindung besteht zur Sunrise Antenne am Stadteingang von Wil SG, vom Toggenburg (Bazenheid bzw. Kirchberg) her kommend.
    • @4G-Fan hi also ich habe nun die Lösung! Es ist keiner der drei Anbieter lustigerweise. Ich habe per App OpenSignal mit allen drei Anbietern getestet. Mit dem Natel hatte ich ohnehin Salt. Salt wars nicht. Bei Sunrise konnte ich für 5.- eine Test Sim kaufen. Wars auch nicht. Nun habe ich ein Wingo Abo gemacht, weil ich dachte, es muss Swisscom sein. Ist es auch nicht. Habe aber mit Swisscom trotzdem das beste Netz (ca60 Mbits, 90Mbits Spitze) in dieser Gegend. Echt keine Ahnung wieso dort eine Antenne ist, die nicht gebraucht wird.

      Vielen Dank an alle!
    • @chill00r du hast mir jetzt echt gerade den Tag versüsst, ich musste herzhaft lachen (nicht auslachen) ;)
      > Die Sunrise Antenne läuft zwar, aber erst im Testmodus. Mit einem professionellen Messgerät würdest du wahrscheinlich mittlerweile schon die Sunrise Netzkennung entdecken.
      Das "Herauffahren" der Antenne dauert normalerweise 2-6 Woche. Lediglich die Richtfunkanbindung ist schon in Betrieb. Logischerweise, da die Antenne ja ferngesteuert und auf sie zugegriffen werden muss.

      PS: da ich AN der Antenne dran war, sah ich auch das Logo des Equipments von Sunrise: SG039 ist die Kennung der Basisstation (steht aussen und JA: ich notiere mir das weil ich ein Excel File führe).