Stillschweigende Angebotsänderungen bei Sunrise

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    • Stillschweigende Angebotsänderungen bei Sunrise

      Ich habe mich mal wieder etwas grünlicher auf der Page von Sunrise umgesehen und dabei feststellen können, dass stillschweigend einige subtile Angebotsänderungen vorgenommen wurden:

      • So beträgt beispielsweise die SIM/Aktivierungsgebühr neu 49 Franken. Toll wie die das bei Salt abgeguckt haben! :thumbsup:

      • Bei der Whatsapp Nutzung wird neuerdings neben Text und Bild auch Audio/Video nicht berechnet (k.A. was vorher galt, gab früher keine explizite Info zum Versand von Video-/Audiodaten). App laden, VoIP und allfällige Nutzungsgebühren sind wie bisher nicht inbegriffen.
      • MTV mobile Freedom Max: Im August 2105 eingeführt, war das unlimitierte Datenvolumen noch ein Alleinstellungsmerkmal unter den MTV Tarifen, welches im Sommer 2016 wegfiel, da seither alle Tarife, welche bis 300 Mbit nutzen dürfen, nicht mehr gedrosselt werden. Somit bestand der einzige Unterschied zur nächsttieferen Abostufe im umfagreicheren Guthaben fürs Datenroaming (je 1 GB Surf/Whatsapp), was offenbar den Aufpreis nicht mehr rechtfertigte. Also hat Sunrise, ohne dies an die grosse Glocke zu hängen, das Abo um unlimitierte Telefonie in der Roaming Region 1 ergänzt. Wenn man sich das Abo auf der Website ansieht, erweckt dies den Eindurck, dass man sein Smartphone fast ebenso unlimitiert wie in der Schweiz benutzen könne. Aber aufgepasst: Erst wer das Factsheet dazu genau liest erfährt, dass SMS im Ausland (entgegen der Telefonie) einzeln bererchnet werden.
        Stark dürfte sich das bei Personen U30, die mehrheitlich Messaging-Apps verwenden, nicht auswirken. Ich finde es aber eine nicht ganz faire Falle und daher erwähnenswert. Hier sollten vor allem Apple User aufpassen, da Nachrichten, je nach Einstellung in iOS, auch zwischen iPhones als SMS/MMS rausgehen, wenn einer der Teilnehmer vorübergehend keine iMessage senden/empfangen kann.
      Kommentare zu diesen Feststellungen oder weitere Beobachtungen sind willkommen.
    • Zu denken gibt mir vor Allem, dass bei (teuren) Abos solche SIM-Gebühren verlangt werden, während bei Prepay-SIM keine solche Gebühr anfällt, ja sogar oft mehr Guthaben vorhanden ist, als die Prepay-SIM selbst kostet.

      Diese Logik soll mal einer verstehen.
      Telefone: Wiko (diverse), HTC One, iPhone 5s, Samsung Note 5 Duos
      Provider: Lycamobile, Swisscom, Sunrise, Salt (alle als Prepay)
    • ...naja für den versierten Kunden gibts Abhilfe:
      man kaufe sich ein Prepaid-Produkt von jenem Provider (notfalls eben auf Vorrat ;) - hat aktivierte Sim, meist gleichviel Gesprächsguthaben wie die Sim gekostet hat inbegriffen - und kann dann getrost als Neukunde auf ein Abo wechseln - und die Sim dabei behalten... (oder haben die dieses Schlupfloch zwischenzeitlich geschlossen?)

      Btw:
      WhatsApp - vor der Änderung war nur Text inbegriffen...
      Schade nur das nur dieser eine IM "inbegriffen" ist (so Threema etc wär auch nicht schlecht)
    • @Aram Ja, du hast schon recht. Früher, vor 15 bis 20 Jahren, haben die Abieter tatsächlich CHF 49.- für Prepaid-Starterpakere (Ohne Gerät) verlangt. Geladen waren jewels 20 Franken. Heute, wo Prepaid-Bundles (Handy + SIM) nicht mehr wirklich beliebt sind, gehen die SIMs wie @svx_biker sagt, deutlich günstiger (für CHF 10-20), bei Promotionen auch mal Gratis, raus.

      @78ermike Ich meinte dass damals auch Bilder inbegriffen waren. Audio/Video war wohl tatsächlich ausgeschlossen, das war aber nicht ganz klar formuliert. Sicher liesse sich der eine oder andere Kunde zum Umstieg auf z.B. Threema bewegen, wenn das Datenvolumen ebenfalls inbegriffen wäre.
      Aber mal ehrlich: Das mit der Gratisnutzung von Whatsapp finde ich jetzt kein besonderes Argument für Sunrise. Denn, wie die westschweizer Zeitung Le Temps korrekterweise bemerkt, ist das Datenvolumen, das man mit IM generiert, in der Regel so gering, dass (abgesehen davon, dass die teureren Abos ohnein unimitiert sind) das Datenvolumen kaum belastet wird. Das einzige, was an dieser Vorzugsbehandlung von Whatsapp wirklich gut gelöst ist, ist dass man bei den meisten MTV-Abos im Ausland, duch das extra Guthaben für Whatsapp, auch dann weiterhin kostenlos per Messenger erreichbar bleiben kann, wenn man seine inbegriffenen oder gebuchten Datenpakete aufgebraucht und das Surfen zum Standardtarif gesperrt hat.
    • Ist eine einfache Logik:
      Prepaid = wenig bis kaum administrativer Aufwand, ungewisse Auflade-Zyklen, d.h. ungewisse Einnahmen...
      Postpaid = hoher Einstiegsaufwand (...weil man den Menschen nicht mehr traut), dafür auf x Monate hinaus feste Einnahmen (der Abo-Gebühren); und DA ist man dann auch wieder beim SIM-Karten Preis: der steigt, weil die Bonitätsprüfung eben auch teurer wird weil die Nachfrage danach zunimmt...