Wie man bei Sunrise trotz voller Empfangsstärke beim Telefonieren die Verbindung verliert oder: Das Sunrise-Netz ist nicht schlecht, es ist sehr schlecht

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wie man bei Sunrise trotz voller Empfangsstärke beim Telefonieren die Verbindung verliert oder: Das Sunrise-Netz ist nicht schlecht, es ist sehr schlecht

      Eine interessante Erkenntnis, welche ich mit Sunrise machen durfte: Zeigt das Mobiltelefon volle Empfangsstärke an, bedeutet dies noch lange nicht, dass man über eine gute Netzabdeckung verfügt!
      Aber nun der Reihe nach: Ich hatte privat einige Zeit lang auch ein Sunrise- Abo, habe dann aber wegen der mangelhaften Netzabdeckung wieder zur Swisscom gewechselt, bzw. zum Günstig- Angebot "Wingo". Denn ich hatte mit Sunrise öfters Probleme und als ich umgezogen bin, merkte ich, dass ich ausserhalb meines WLAN's kaum eine vernünftige Datenverbindung erhielt. Speedtest's brachten eine Leistung von 2-3 Mbit/s bei freier Sicht auf den Sendemasten und voller Signalstärke. Erst der Netzwechsel auf das Swisscom- Netz brachte eine deutliche Verbesserung, bereits mit 4G surft man im Schnitt mit 230 Mbit/s, mit 5G geh's nochmals massiv schneller, aus Kostengründen lies ich es aber bei Wingo und 4G.

      Nun, ich arbeite im Aussendienst und mache auch viel Homeoffice. Leider hat sich mein Arbeitgeber für Sunrise entschieden.
      Ich habe oftmals Probleme, schlechte Datenrate unterwegs (unsere Abos sollen angeblich ungedrosseltes 5G Highspeed Internet bieten, die Realität zeigt ISDN, bezw. GPRS Geschwindigkeiten... bis auf wenige ausgewählte Orte, wo Sunrise anständigen Speed bietet).

      Doch noch schlimmer sind die in letzter Zeit immer wieder aufgetretenen Verbindungsabbrüche beim Telefonieren!
      Am Homeoffice- Standort gibt es weder Isolationen nach Minergie- Standard, noch irgendwelche neuen Fenster, welche die Signale dämpfen, sondern freie Sicht auf den Mobilfunksendemasten (der gemäs Augenschein vor Ort von allen 3 in der Schweiz tägigen Netzbetreiber verwendet wird).
      Das Smartphone zeigt daher auch volle Empfangsstärke an, dennoch fliege ich beim Telefonieren regelmässig aus der Leitung! Ich habe nun begonnen, die Fälle zu dokumentieren (nicht zuletzt auch um unserer GL aufzeigen zu können, dass die Abdeckung durch Sunrise schlicht und einfach mangelhaft ist). In vielen Fällen hatte der Gesprächspartner sogar eine Festnetznummer, so dass es kaum am Gegenüber liegen kann.

      Ich habe bereits mehrere Speedtests an diesem Standort gemacht, sowohl über 5G als auch über 4G, die höchste je gemessene Geschwindigkeit war so um die 12 Mbit/s. Meist liegt man aber massiv darunter, je nach Tageszeit manchmal 2-3 Mbit/s, die eine Messung war gar nur 0.26 Mbit/s, auffallend ist auch die überdurchschnittliche Ping- Zeit von meist über 400ms.
      Die Erklärung, weshalb es zu unterbrochenen Anrufen kommt, dürfte auch bei der miserablen Datenübertragungsrate von Sunrise sein: Heute läuft die Sprachtelefonie ja ebenfalls über IP, entweder bei aktivem 5G über 5G oder bei 4G über Voice over LTE. Schwankt also die Datenrate oder sind die Latenzen zu hoch, wird auch diese Verbindung irgend wann getrennt.

      Ich interpretiere dies mal so: Die Verbindung meines Mobilgeräts zur Sendemasten ist einwandfrei und hätte grundsätzlich einen genügend hohen Datendurchsatz, jedoch ist die Anbindung der Antenne an das Core- Netzwerk mangelhaft.
      Über die Bakom- Karte findet sich dann auch eine Richtfunkstrecke. Mein Verdacht: Die Antenne ist nur via Richtfunk mit dem Core- Netzwerk verbunden und diese Verbindung ist von sowohl von der Bandbreite her begrenzt, wie auch Witterungsabhängig. Ich habe die Richtfunkstrecke mal verfolgt und mit der Senderkarte abgeglichen, die Richtfunkstrecke geht zuerst noch zu einer anderen Antenne, ehe sie dann in eine grössere Ortschaft führt, wo sich eine Antenne in der Nähe einer Bahnlinie befindet, wo, so vermute ich, dann eine Anbindung via Glasfaserkabel besteht.
      Denn im Empfangsbereich der "Zwischen- Antenne" ist die Datenrate mit Sunrise ebenfalls grottenschlecht und zwar egal ob über 4G oder 5G, das macht überhaupt keinen Unterschied. Erst im Empfangsbereich der Antenne in Nähe der Bahnlinie erhält man dann echten Highspeed.

      Fazit: Eine volle Signalanzeige auf dem Gerät (z.B. 4/4 Balken) bedeutet (zumindest bei Sunrise) noch lange keine stabile und gute Abdeckung!

      Ein Mitarbeiter vom Sunrise Business Support hat Stellung bezogen, die Antennen seien überlastet und es sei per Herbst eine neue Antenne geplant, welche dann die Abdeckung in der Region verbessern sollte... Dies war alles, was ich als Rückmeldung auf meine Reklamation sowie die Einsendung meiner protokollierten unterbrochenen Anrufe erhalten habe.
      Was soll ich denn tun, bis die neue Antenne kommt (wobei es da mit Sicherheit Einsprachen geben dürfte und das Ganze so oder so verzögert wird)? Rauchzeichen geben?

      Ich habe das Ganze natürlich auch firmenintern eskalieren lassen und da hat sich herausgestellt, dass ich nicht der Einzige bin, der Probleme mit dem Sunrise- Netz hat, egal ob im Kanton Bern, in der Ostschweiz oder im Tessin, alle kämpfen im Alltag mit einer mangelhaften Netzabdeckung durch Sunrise.
      Unsere Firma hat nun, soweit ich weiss, bereits eine Offerte bei Swisscom einholen lassen. Ich hoffe, dass wir bald den Provider wechseln können, denn diese Zustände sind wirklich nicht haltbar und gerade im Aussendienst, wo man auf sein Mobiltelefon angewiesen ist, nervt die miese Performance von Sunrise gewaltig. Ich bin heute so weit, dass ich für den Datenverkehr unterwegs (z.B. mal kurz einen Hotspot für das Laptop machen), nur noch mein privates Mobile das auf dem Swisscom- Netz läuft, verwende. Denn auch wenn mit mein Geschäfts-Sunrise-Handy vollen 5G Empfang anzeigt, heisst dies noch lange nicht, dass ich eine brauchbare Bandbreite habe, im Swisscom- Netz hingegen habe ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht und erlebe durchgehend und praktisch überall eine schnelle und stabile Verbindung.

      Für mein Homeoffice- Telefonproblem habe ich nach etwas herum probieren schliesslich eine Lösung gefunden, die funktioniert:
      Voraussetzung: Das Gerät muss mit einem verfügbaren WLAN Netz verbunden sein
      1. Flugmodus einschalten (alle Netzverbindungen werden getrennt)
      2. WLAN manuell wieder einschalten, aber Flugmodus aktiviert lassen
      So zwingt man das Mobiltelefon in den Modus "WiFi Calling". Denn WiFi Calling wird in der Regel nur bei schlechtem Empfang / schlechter Abdeckung automatisch aktiviert und in meinem Fall ist hat das Mobiltelefon ja volle Signalstärke.
      Ich kann mit diesem Trick nun endlich wieder unterbruchsfrei telefonieren, so lange ich stationär bin. Nachteil ist halt, dass ich beim Verlassen des Hauses dann den Flugmodus jeweils wieder deaktivieren muss, da ich ansonsten unterwegs nicht mehr erreichbar bin.

      Das sind meine Erfahrungen mit dem Netz von Sunrise, daher das Fazit aus dem Titel: Das Sunrise-Netz ist nicht schlecht, es ist sehr schlecht!
    • @MagicMax: Du greifst eine Feststellung auf, die ich auch im Bodenseeraum, v.a. in Kreuzlingen häufig gemacht habe in der Vergangenheit.
      Ich weiss gar nicht, wo beginnen... Es gibt UNGLAUBLICH viele Faktoren, die dies bewirken.
      Zuerst einmal: Sunrise hat ein sehr leistungsstarkes 5G-Netz mit den höchsten Geschwindigkeiten, höher als Swisscom, rein auf 5G bezogen. Swisscom hat dafür das leistungsstärkere 4G-Netz, sowohl Abdeckung wie Empfangsstärke als auch Geschwindigkeit betreffend. Jetzt könnte ich unglaublich krass abkürzen und sagen weil Ericsson wohl DAS PERFEKTE 4G/LTE-Netz in der Schweiz bei Swisscom (natürlich zusammen mit Swisscom-Technikern) etabliert hat. Dies schon seit Jahren. Ich erreiche bis zu 600 MBit/s auf rein 4G, dies erstmals ca. Mitte 2019 ! Das erreichst du NIRGENDSWO bei Sunrise oder Salt und wohl weltweit nur ganz ganz selten, denn es bedingt 3CA oder 4CA, viel Spektrum, modernes Equipment (natürlich mit Xilinx FPGA-Chips im Ericsson RAN), starke und fein justierte Antennen (Swisscom verwendet bisher Kathrein und auch Huawei teilweise), usw. usf..
      Bei 5G hingegen ist es etwas Anders: Dort wo du denn wirklichen 5G-Empfang hast - in der Schweiz wie in den meisten Ländern bisher nur in der Version NSA (= Non-Standalone = als "Ankerfrequenz" benötigt das Gerät eine 4G-Verbindung und genau DAS verlangsamt es IMMER und in JEDEM Fall!) - erreichst du bei Sunrise höhere Werte als bei allen anderen. Spitzenwert mit einem iPhone 13 (Qualcomm X60 Modem/Baseband) 50m von Antenne entfernt 1.4 GBit/s) !!!
      Dies dürfte, so ungern ich das "zugeben" mag, tatsächlich aus der Kombination von Huawei-Antennen und Equipment liegen (natürlich auch diese mit Xilinx FPGAs). Also kann man sagen, dass Ericsson, eigentlich auch Nokia) bei 4G führend war in der Realisierung, und Huawei bei 5G. Dies würde sich grob auch in der Anzahl Patente (SEPs, u.a.) und den R&D Ausgaben dieser beiden Unternehmen wiederspiegeln. (Klar, auch Nokia gehört dazu). Ich spreche jetzt immer nur von den TOP3 Netzwerklieferanten der Welt, welche ja "nur" 80% des Weltmarktes ausmachen...

      Jetzt kommen verschiedene andere Faktoren dazu.
      Zum einen - und das dürfte die Hauptursache DEINES Problemes/Feststellung sein - setzt Sunrise fast überall wo sie 5G haben das "richtige" 5G mit aktiven Antennen und auf der neuen dafür vorgesehenen Frequenz um 3500MHz (NR Band n78) ein. Hier können sehr hohe Übertragungswerte erreicht werden, leider ist aber die Reichweite stark limitiert aufgrund der hohen Frequenz (je höher, desto weniger Reichweite/Gebäudedurchdringung). Kommt hinzu, dass Sunrise das am wenigsten feinmaschine Netz in der Schweiz hat. Kommt weiter dazu, dass in gewissen Gebieten der Zentral- und Innerschweiz Sunrise am wenigsten Antennenstandorte hat, während sowohl Salt wie Swisscom deutliche mehr Standorte haben (nicht selten auch gemeinsam, gerade Salt und Swisscom!). Andrerseits senden Sunrise Antennen i.d.R. stärker (Sendeleistung in Watt ERP, dann aufgeteilt auf normalerweise 3 Sektoren/Richtungen) und diverse Frequenzbänder und 3G/UMTS (HSPA+), 4G/LTE (LTE-A) und 5G/NR (NR+).

      Es kommt also schon auch ein Bisschen drauf an, wo du dich in deiner "Lebenszeit" während du das Sunrise Netz (freiwillig oder nicht) nutzt, aufhältst.
      Was bei Huawei und damit bei Sunrise ganz besonders ist: netzwoche.ch/news/2015-09-07/l…e-technologien-der-stunde.
      -> Dies bewirkt bei Sunrise einzigartigerweise seit 4G, dass an Zellrändern, wo du grds. maximal 1 Strich Empfang hättest, also ganz schlecht bis fast kein Empfang, dein Mobiltelefon egal welcher Marke dir vollen Ausschlag anzeigt.
      Dies aus zwei Gründen: Zum einen wird dem Mobiltelefon durch die zweite/andere Randzelle an diesem Standort (von einem anderen/nächstgelegenen Standort) vorgegaukelt, dass es jetzt gleich in diese Zelle wechseln soll/kann. In genau diesem Augenblick würde es für einen winzigen Moment Vollausschlag anzeigen (theoretisch) weil beim Einbuchen in eine neue Zelle justiert/erhöht das Smartphone grds. für eine kurze Zeit die Sendeleistung um diese danach wieder auf das passende Niveau zu senken. Da durch diese Huawei Technik im Sunrise Netz den Geräten dies permanent "vorgegaukelt" wird, zeigt es dir Vollausschlag an, obwohl du tatsächlich sehr miese Qualität hast.

      Noch was ganz anderes: Werte unter ca. 200 MBit/s bei Sunrise sind IMMER reine 4G-Werte (auch tatsächlich erreicht man mit Sunrise auf 4G kaum je/mehr als 300 MBit/s). Dies kannst du leicht feststellen, indem du die Ookla Speedtest App verwendet und da NUR auf den Ping Wert schaust. Grober Richtwert aufgrund meiner Erfahrung: 10ms und mehr => 4G.
      Jetzt die GAAAAAANZ wichtige ABER-Frage: Dein Display zeigt 5G an. Warum? Ganz einfach: Weil die komplette Mobilfunkindustrie dir etwas vorgaukelt oder man kann es auch etwas "schwindeln" nennen. Dies hängt mit NSA zusammen: Solange ein 4G-Singal als "Anker" für 5G zwingend benötigt wird, verbindet das Handy also ins 4G.
      5G auf dem Display sagt (Stand heute 04/2023) in geschätzt ca. 60-70% der Zeit lediglich, dass dein Handy zu einer 4G-Zelle verbunden ist, welche ENTWEDER auch 5G aussendet (dein Handy aber v.a. aufgrund zu schwachen Empfangs aktuell gerade nicht auch zum 5G verbunden ist) ODER DANN auch 5G aussenden könnte, es aber nicht tut.
      Sehr schön erläutern tut dies die App "NetMonster" (auch hier im Forum schon verschiedentlich empfohlen worden) wenn du ein Android Handy hast.

      ERGÄNZUNG vom 03.06.2023 -> Heute Morgen mit meinem ersten 5G-Handy von April 2020, meinem Huawei Mate 30 Pro 5G folgende Werte bei einem Speedtest 15m Luftlinie von Antenne weg gemessen:
      1.6 Gbps Download und ca. 180 MBit/S Upload ! Modem bei diesem Prozessor: Huawei HiSilicon Balong 5000. Ist bis heute wohl DAS beste 5G Smartphone (ever), u.a. weil es 14 integrierte 5G-Antennen hat. So weit ich weiss, mit Abstand mehr als alle anderen: huaweiupdate.com/without-gms-h…pments-exceed-12-million/

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 4G-Fan ()

    • @4G-Fan Danke für den ausführlichen Beitrag.

      Gerade das mit der Netzanzeige, welche dir gerne etwas vorgaukelt, ist ein Punkt, wo ich Samsung Geräte loben muss:
      Ist die Anzeige 3G/4G doch seit jeher so gestaltet, dass man auf einen Blick erkennen kann, welche Art von UMTS oder LTE Netz, bzw. deren Entwicklungsstufe (mit/ohne CA. usw.) man gerade nutzt.

      Und nun bietet die Anzeige eben auch Transparenz darüber, ob man aktiv mit einem 5G Signal verbunden ist (5G Symbol vor weissem Hintergrund) oder, ob das theoretisch mögliche Signal nicht genutz wird (5G Symbol lediglich umrandet). Dies kann, wie erwähnt, aufgrund ungenügendem Empfang der Fall sein, aber auch wenn sich das Telefon gerade im "idle" befindet und keine Daten aktiv überträgt. Oder, wenn es mit der verfügbaren Kombi aus 4G Anker und 5G Band nicht umgehen kann, was vor allem bei 5G Geräten der ersten Generationen der Fall ist.
    • Das ist absolut korrekt und habe ich völlig vergessen: Samsung ist die einzige Ausnahme (mind. seit 3G), die wirklich transparent darüber informiert.
      Zum Thema Carrier Aggregation gibt es folgenden SEHR interessanten Artikel: teltarif.de/iphone-14-pro-5g/news/89422.html
      Ist besonders deshalb ärgerlich weil iPhones ansonsten mit Abstand die meisten Frequenzbänder unterstützen. Auch ist zu sagen, dass die Qualcomm Modems/Baseband nach wie vor das Non-Plus-Ultra sind.
      Noch mindestens die kommende iPhone 15 Serie im Herbst 2023 (Snapdragon X70) und eventuell sogar die iPhone 16 Serie im Herbst 2024 (Snapdragon X75) wird Qualcomm Modems haben. Danach wahrscheinlich dann Apple-eigene 5G-Modems/Basebands (Infineon-/Intel-Erbe -> Know-How aus München).
      Zu keiner Zeit waren Huawei Modems gleich effizient, wenngleich Huawei-Tochter HiSilicon sehr gute Arbeit geleistet und absolut adäquate qualitativ hochwertige Produkte geliefert hatte.
      Übrigens waren die meisten IC-Designer/Ingenieure (von HiSilicon!) in Taiwan angesiedelt und wechselten in grossen Scharen seit dem Bann im Sommer 2019 zu Mediatek. Wohl auch nicht ganz züfällig hiess dann im 2022 das Flagschiff "Dimensity 9000", wohl als Nachfolger vom HiSilicon Kirin 9000, dem einzigen und letzten Huawei-Prozessor auf 5nm-Basis (TSMC).
      Einer der Gründe, warum diese mittlerweile ein sehr stattliches Portfolio an Prozessoren und Modems haben und ein Stückweit in die "Rolle"/an die Stelle von Huawei-Smartphones getreten sind, insoweit verschiedene (v.a. chinesische und teils auch Samsung) Marken (Vivo, Oppo, OnePlus, Realme) auch auf Mediatek Prozessoren setzen, welche stark aufgeholt haben. Ein Bekannter hatte ein Oppo Reno 6 5G im Herbst 2021 gekauft und hatte fantastische 5G Werte und allg. exzellente Empfangsqualität - und dies bei einem mittelmässig starken Prozessor, keinem Flaggschiff.

      Was auch häufig vergessen geht: Nach wie vor sind so ziemlich alle Mobiltelefone aller Marken (ausser Apple, Samsung und Huawei), welche direkt aus China kommen, also z.B. von AliExpress oder tradingshenzhen.com, o.ä. meistens OHNE Band 20 (800 MHz LTE) Unterstützung und das ist in der Schweiz fatal. Nicht selten (!) Hat sowohl Swisscom wie Sunrise genau Band 20 als 4G/LTE-Anker für 5G NSA (Non Standalone).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 4G-Fan ()

    • @4G-Fan danke für deinen spannenden und ausführlichen Bericht.
      Bei mir sind momentan 2 Geräte im Einsatz, zum einen das geschäftliche iPhone 13 mit Sunrise Business Abo inkl. 5G und zum anderen ein privates iPhone 11 mit Wingo (benutzt das Swisscom-Netz). Swisscom scheint wirklich ein leistungsfähiges LTE-Netz zu haben! 5G von Swisscom kann ich leider nicht beurteilen. Seit kurzem kann man aber als Wingo-Kunde eine 5G-Option abonnieren, bisher konnten Wingo-Kunden lediglich 3G und 4G nutzen.
      Aktuell unterstützt das von mir privat genutzte Endgerät jedoch kein 5G, wenn ich dann evt. auf den Herbst ein iPhone 15 erwerbe, werde ich aber sehr wahrscheinlich dann die 5G-Option aktivieren, wobei ich sagen muss, dass das LTE/4G Netz der Swisscom eigentlich meine Bedürfnisse bereits vollends befriedigen kann.

      Hier sieht man, wie mies das Sunrise Netz (in diesem Falle mit 5G) ist. Am selben Standort senden auch Swisscom und Salt und die Antenne ist quasi in Sichtweite. Es hilft auch nicht, wenn ich näher zur Antenne hingehe, was ich auch schon getestet habe. Von der gleichen Antenne kann ich mit Salt und 5G einen Download von ca. 130 Mbit/s erreichen (was auch eher LTE-Speed als 5G- Speed ist), mit Swisscom erreiche ich ca. 260 Mbit/s über LTE. Ein Kollege mit Swisscom und 5G hat mal gemessen und kam irgendwie auf über 1,5 Gbit/s.

      Hier das Ergebnis mit Sunrise 5G:


      Evtl. könnte aber das Geheimnis auch hinter der Anbindung der Antenne an das Core- Netz liegen. Wenn Swisscom Geschwindigkeiten jenseits von 1 Gbit/s erreichen kann und auch in Stosszeiten über LTE noch über 200 Mbit/s liefert, gehe ich davon aus, dass die Antenne über eine Glasfaser- Leitung angebunden sein muss.
      Bei Sunrise könnte aber eventuell die Anbindung über eine Richtfunkstrecke bewerkstelligt worden sein, einfach so eine Vermutung von mir. Ich habe mal die Bakom- Karte mit den Richtfunkstrecken konsultiert und dort bin ich darauf gestossen, dass von / zu der betroffenen Antenne eine Richtfunkstrecke führt.
      Wäre noch spannend wie Salt die Anbindung realisiert: Entweder man nutzt ein Lichtfenster / eine Faser der Swisscom- Glasfaserleitung (dann wäre aber der Speed von durchschnittlich 130 Mbit/s etwas "mager"), oder man verwendet ebenfalls Richtfunk, aber eigene / andere Kanäle als Sunrise und kann somit mehr Bandbreite bereitstellen. Ein Aspekt könnte auch noch sein, dass Salt weniger Kunden hat und die Auslastung auf dem Richtfunk- Backbone somit geringer ist, als bei Sunrise. Sunrise hat natürlich noch viele Untermarken und Reseller / virtuelle Serviceprovider deren Kunden das Netz noch zusätzlich belasten. Dabei müssen nicht unbedingt die Funkzellen lokal überlastet sein, sondern eben der Backbone über Richtfunk. Nutzen z.B. ein paar Leute im Versorgungsbereich dieser Antenne eine Yallo-5G Interntbox als Ersatz für das kabelgebundene Heim- Internet und ziehen andauernd Daten, ist dieser Richtfunk- Backbone wohl schnell ausgelastet. Dies würde auch erklären, wieso ich beim Telefonieren über 5G oder über 4G / VoLTE regelmässig rausfliege und diesen komplizierten Workarround zum Erzwingen von WiFi-Calling bewerkstelligen muss, wenn ich meine geschäftlichen Anrufe unterbruchsfrei führen möchte. Leider lässt das iPhone 13 keine deaktivierung von VoLTE mehr zu.
      Aber ich frage mich, ob, selbst wenn man dies könnte, das Problem dadurch gelöst werden könnte. Denn wenn der Backbone überlastet ist, ist er überlastet.

      Ich hoffe, unsere Firma wechselt bald zu Swisscom, dann habe ich diese Probleme nicht mehr. Praktisch die gesamte Aussendienst- Mannschaft reklamiert permanent über die schlechte Netzabdeckung mit Sunrise, ich denke das wird eine Frage der Zeit sein, bis wir alle über Swisscom telefonieren werden, ich hoffe es zumindest, denn ich bin es leid, mit einem so schlechten "Werkzeug" täglich arbeiten zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MagicMax ()

    • MagicMax schrieb:

      @4G-Fan danke für deinen spannenden und ausführlichen Bericht.
      Bei mir sind momentan 2 Geräte im Einsatz, zum einen das geschäftliche iPhone 13 mit Sunrise Business Abo inkl. 5G und zum anderen ein privates iPhone 11 mit Wingo (benutzt das Swisscom-Netz). Swisscom scheint wirklich ein leistungsfähiges LTE-Netz zu haben! 5G von Swisscom kann ich leider nicht beurteilen. Seit kurzem kann man aber als Wingo-Kunde eine 5G-Option abonnieren, bisher konnten Wingo-Kunden lediglich 3G und 4G nutzen.
      Aktuell unterstützt das von mir privat genutzte Endgerät jedoch kein 5G, wenn ich dann evt. auf den Herbst ein iPhone 15 erwerbe, werde ich aber sehr wahrscheinlich dann die 5G-Option aktivieren, wobei ich sagen muss, dass das LTE/4G Netz der Swisscom eigentlich meine Bedürfnisse bereits vollends befriedigen kann.

      Hier sieht man, wie mies das Sunrise Netz (in diesem Falle mit 5G) ist. Am selben Standort senden auch Swisscom und Salt und die Antenne ist quasi in Sichtweite. Es hilft auch nicht, wenn ich näher zur Antenne hingehe, was ich auch schon getestet habe. Von der gleichen Antenne kann ich mit Salt und 5G einen Download von ca. 130 Mbit/s erreichen (was auch eher LTE-Speed als 5G- Speed ist), mit Swisscom erreiche ich ca. 260 Mbit/s über LTE. Ein Kollege mit Swisscom und 5G hat mal gemessen und kam irgendwie auf über 1,5 Gbit/s.

      Hier das Ergebnis mit Sunrise 5G:


      Evtl. könnte aber das Geheimnis auch hinter der Anbindung der Antenne an das Core- Netz liegen. Wenn Swisscom Geschwindigkeiten jenseits von 1 Gbit/s erreichen kann und auch in Stosszeiten über LTE noch über 200 Mbit/s liefert, gehe ich davon aus, dass die Antenne über eine Glasfaser- Leitung angebunden sein muss.
      Bei Sunrise könnte aber eventuell die Anbindung über eine Richtfunkstrecke bewerkstelligt worden sein, einfach so eine Vermutung von mir. Ich habe mal die Bakom- Karte mit den Richtfunkstrecken konsultiert und dort bin ich darauf gestossen, dass von / zu der betroffenen Antenne eine Richtfunkstrecke führt.
      Wäre noch spannend wie Salt die Anbindung realisiert: Entweder man nutzt ein Lichtfenster / eine Faser der Swisscom- Glasfaserleitung (dann wäre aber der Speed von durchschnittlich 130 Mbit/s etwas "mager"), oder man verwendet ebenfalls Richtfunk, aber eigene / andere Kanäle als Sunrise und kann somit mehr Bandbreite bereitstellen. Ein Aspekt könnte auch noch sein, dass Salt weniger Kunden hat und die Auslastung auf dem Richtfunk- Backbone somit geringer ist, als bei Sunrise. Sunrise hat natürlich noch viele Untermarken und Reseller / virtuelle Serviceprovider deren Kunden das Netz noch zusätzlich belasten. Dabei müssen nicht unbedingt die Funkzellen lokal überlastet sein, sondern eben der Backbone über Richtfunk. Nutzen z.B. ein paar Leute im Versorgungsbereich dieser Antenne eine Yallo-5G Interntbox als Ersatz für das kabelgebundene Heim- Internet und ziehen andauernd Daten, ist dieser Richtfunk- Backbone wohl schnell ausgelastet. Dies würde auch erklären, wieso ich beim Telefonieren über 5G oder über 4G / VoLTE regelmässig rausfliege und diesen komplizierten Workarround zum Erzwingen von WiFi-Calling bewerkstelligen muss, wenn ich meine geschäftlichen Anrufe unterbruchsfrei führen möchte. Leider lässt das iPhone 13 keine deaktivierung von VoLTE mehr zu.
      Aber ich frage mich, ob, selbst wenn man dies könnte, das Problem dadurch gelöst werden könnte. Denn wenn der Backbone überlastet ist, ist er überlastet.

      Ich hoffe, unsere Firma wechselt bald zu Swisscom, dann habe ich diese Probleme nicht mehr. Praktisch die gesamte Aussendienst- Mannschaft reklamiert permanent über die schlechte Netzabdeckung mit Sunrise, ich denke das wird eine Frage der Zeit sein, bis wir alle über Swisscom telefonieren werden, ich hoffe es zumindest, denn ich bin es leid, mit einem so schlechten "Werkzeug" täglich arbeiten zu müssen.
      Salt nutzt mittlerweile bei der überwiegenden Anzahl der Antennenstandorte direkte Glasfaserleitungen von Swisscom. Sie hatten ursprünglich von upc Kabelnetz-Glasfasern gemietet, mit schlechten Ergebnissen (mieser Speed zu Spitzenzeiten aufgrund Architektur von Kabelnetzen/Redunanz, usw.). Salt hat aber unabhängig davon fast IMMER die "schwächsten" (aber international verglichen immer noch exzellenten) Werte bei 4G und bei 5G und dies aus genau 2 Gründen: Nokia Equipment und weniger Frequenzspektrum. (Das Spektrum alleine nachzuschauen bei BAKOM genügt nicht, es müssen am unteren und oberen Ende jeweils noch Abstriche - zusätzlich auch noch in den Grenzregionen - gemacht werden, was sich auf den Speed auswirkt.
      Was du bei Sunrise beschreibst, ist natürlich super mühsam-unbrauchbar.
      Ich behaupte aber, zu 99% liegt dies nicht am Backbone und/oder Auslastung (zwar hat Sunrise am 2-meisten Kunden und am wenigsten Antennenstandorte, allerdings eher um ruralen Raum), aber das zeitigt nicht solche krassen Auswüchse nach unten/oben. Sondern ich denke, mögliche Fehlerquellen sind hier Gerät, SIM-Karte und ggf. spezifisch dieser Standort. 88ms Ping ist ein krass schwacher Wert und zu 100% 4G, ggf. mit 5G NSA. In deinem Fall hat das Handy aber reine 4G-Verbindung, auch wenn 5G angezeigt wird. Unterstützt dein Handy 4G Band 20 (800MHz)? Sieht aus, als wäre es ein Oppo/Vivo/OnePlus/Realme/iQOO. Falls direkt aus China/aus dem Ausland, ggf. keine Band 20 Unterstützung. Auch dann sollten niemals solch schwachen Werte resultieren.
      Deine Überlegung mit Auslastung dürfte sicherlich auch zutreffen, die Frage ist, wie stark. Schau mal auf cellmapper.net nach, welche Frequenzen von deinem Standort gesendet werden. Sunrise hat auf 4G üblicherweise aufgeschaltet:
      Band 20 (800MHz EARFCN 6200 mit 10 MHz Bandbreite)
      Band 3 (1800MHz EARFCN 1850 mit 20 MHz Bandbreite
      Band 1 (2100MHz EARFCN weiss ich nicht mit ca. 15 MHz Bandbreite)
      Im urbanen Raum noch Band 7 (2600MHz EARFCN keine Ahnung mit ca. 20-30 MHz).

      Fast alle 5G-Standorte sind mit Glasfaser angebunden.
      Ich denke - alles in allem - dein Handy hat ggf. die meiste Zeit bei dieser Antenne "nur" Verbindung zu genau einem 4G-Frequenzband, welches stark ausgelastet ist. z.B. auch Band 8 (900MHz) oder teilweise Band 28 (700MHz), wo Sunrise jeweils "nur" 5 oder 10 MHz Bandbreite schaltet, was für 50-100 MBit/s reicht. Wenn dann einige surfen, rauscht es runter und du hast solche Werte.
      Also hier würde ich def. mal den Tech. Support kontaktieren. Grundsätzlich kann ich aber auch bestätigen, dass je weiter man IN der Schweiz drin ist, desto schwächer werden die Sunrise Werte des Mobilfunknetzes. Würde sogar sagen, es ist bei Salt gerade umgekehrt.
    • 4G-Fan schrieb:

      Ich behaupte aber, zu 99% liegt dies nicht am Backbone und/oder Auslastung (zwar hat Sunrise am 2-meisten Kunden und am wenigsten Antennenstandorte, allerdings eher um ruralen Raum), aber das zeitigt nicht solche krassen Auswüchse nach unten/oben. Sondern ich denke, mögliche Fehlerquellen sind hier Gerät, SIM-Karte und ggf. spezifisch dieser Standort. 88ms Ping ist ein krass schwacher Wert und zu 100% 4G, ggf. mit 5G NSA. In deinem Fall hat das Handy aber reine 4G-Verbindung, auch wenn 5G angezeigt wird. Unterstützt dein Handy 4G Band 20 (800MHz)? Sieht aus, als wäre es ein Oppo/Vivo/OnePlus/Realme/iQOO. Falls direkt aus China/aus dem Ausland, ggf. keine Band 20 Unterstützung. Auch dann sollten niemals solch schwachen Werte resultieren.
      Da liegst du leider falsch, nix China- Import, es handelt sich um ein iPhone 12, ich habe auch schon manuell 5G deaktiviert und auf 4G gestellt, weil ich ein Frequenz- Problem vermutet habe, half leider auch nichts.
      Als ich vor 2,5 Jahren hierhin gezogen bin, hatte ich privat auch Sunrise (Yallo) und das gleiche iPhone 11, das ich heute noch verwende. Schon damals merkte ich, dass es ein Performance- Problem git und da ich an anderen Orten in der Region auch Probleme feststellte, wechselte ich privat schliesslich zu Wingo, das ja bekannterweise auf dem Swisscom- Netzwerk funkt. Seitdem sind die Probleme weggefegt Doch als ich die neue Stelle Ende 2021 angetreten habe und mir ein Firmen Handy, ein iPhone 12 entgegengestreckt wurde, verflog die Freue am neuen Gerät als ich den eSIM- Aktivierung QR-Code von Sunrise dazu erhalten habe.
      Die betroffene Region liegt ziemlich mittig in der Schweiz (Emmental), der Standort der "faulen" Sunrise Antenne ist in 3506 Grosshöchstette, Koordinanten: 2'614'463.000, 1'194'963.000
      Jedoch ist Sunrise im ganzen Gebiet schwach bis unbrauchbar, z.B. auch in 3550 Langnau im Emmental oder 3552 Bärau liefert Sunrise unbrauchbare Leistungen. Nur in 3510 Konolfingen konnte ich bisher eine Leistung feststellen, welche man von einem 5G Gerät erwarten würde.
      Ein weiterer Beweis, dass es nicht an meinem Handy oder an der SIM- Karte liegt (ich habe ja eSIM und gar keine physische SIM mehr), ist die Tatsache, dass immer wenn mich jemand besuchen kommt und bei Sunrise ist (egal ob mit einem iPhone oder irgend einem Andriod- Gerät wie z.B. Huawei, Samsung etc.) sich hier bisher beschwert hat, dass das mobile Internet kaum, bzw. nur sehr sehr langsam funktioniert, obschon sein Handy volle Signalstärke anzeigte! Es ist also definitiv ein Sunrise- Problem und dies schon seit Jahren.

      Demnach ist die Vorgehensweise / Strategie von Salt einiges pragmatischer und schlauer, als die von Sunrise! Denn diese Antenne hier wird von 3 Anbietern genutzt, wie ein Augenschein durch mich vor Ort ergeben hat, hat es unter dem Masten ein Technikhaus mit 3 Türen. Ich habe sogar an den Schlüsseldepotkästen oder an Schildern die Namen Swisscom, Sunrise und Salt gesehen. Jeder hat dort "seine" Tür.
      Geht man weiter Richtung Norden, gibt es zwischen 3512 Walkringen und 3077 Enggistein eine Antenne oben am Waldrand, welche dann eben u.a. die Ortschaft Walkringen versorgt. Auch diese Antenne ist mir seit Jahren bekannt, die gab es schon, als es noch weder Diax (heute Sunrise) noch Organge (heute Salt) gegeben hat. Daher tippe ich darauf, dass dieser Sendestandort der Swisscom gehört und Swisscom und Salt der Swisscom für die Benutzung des Mastens etwas bezahlen müssen. Aber alles Proider haben "ihre" Abstrahlen, es hat nämlich 3 Ebenen am Masten. Auch in Walkringen ist Sunrise zwar mit 5G vertreten, jedoch ebenfalls langsam, wenn auch mit bis zu knapp 20 Mbit/s (je nach Tageszeit) etwas besser als in Grossöchstetten. Vielleicht ein besseres Richtfunksignal aber sicher keine Glasfasererschliessung, denn so mies kann doch der Speed nicht sein, wenn die Antenne via Glasfaser erschlossen würde.
      Ich vermute, dass Sunrise auf Kosten ihrer Kunden "trötzelet" und keine Leitungen der Swisscom mieten möchte, stattdessen wurstelt man lieber mit Richtfunkverbindungen über 2 weitere Masten, bis man dann schliesslich an einem Standort ist, wo man eine eigene Faser hat. Oder das Netzqeuipment und die Konfiguration von Sunrise ist einfach dermassen schlecht, dass halt am Endgerät keine vernünftigen Werte mehr ankommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von MagicMax ()

    • Äxgüsi, da hast du natürlich recht und ich lag mehrfach falsch.
      Soweit ich mir die Antenne anschaue ist zuoberst Swisscom mit passiven Huawei Multiband-Antennen, dann die Aktiven MIMO-Antennen für 5G von Ericsson, danach Sunrise und zu unterst Salt, wobei letzte beiden könnte auch umgekehrt sein. In beriden Fällen haben wir hier den mittlerweile SEHR seltenen Fall von Kathrein-Antennen bei Sunrise, was natürlich bedeutet, dass kein n78 5G mit aktiven Antennen gesendet wird, sondern höchstwahrscheinlich "nur" 5G auf 900MHz (Band8), wahrscheinlich ARFCN 188020 mit 10 oder gar nur 5 MHz Bandbreite. Das ist natürlich lächerlich wenig. Dazu wahrscheinlich höchsten noch LTE800 (EARFCN 6200 bei Sunrise zw. 796-806MHz = 10 MHz Bandwidth) und wenn es sehr gut kommt noch 4G auf Band (EARFCN 1850 üblicherweise seit dem Refarming 2016) mit 20 MHz Bandbreite. Somit ein schlechter Witz und würde deine Messungen/Erfahrungen bestätigen.
      Witzig wie doch ein Foto des Rätsels Lösung sein kann.
      Anbindung ist höchstwahrscheinlich nicht das Problem, sondern möglicherweise der Standort noch nicht umgerüstet (punkto Antenne) wegen "zu wenig wichtig" oder dann (wahrscheinlicher) hängiges Verfahren. Gerade im Kanton Bern wütet ja der Verein Gigaherz besonders heftig...
    • Äxgüsi, da hast du natürlich recht und ich lag mehrfach falsch.
      Soweit ich mir die Antenne anschaue ist zuoberst Swisscom mit passiven Huawei Multiband-Antennen, dann die Aktiven MIMO-Antennen für 5G (n78) von Ericsson, danach Sunrise und zu unterst Salt, wobei letzte beiden könnte auch umgekehrt sein. In beiden Fällen haben wir hier den mittlerweile SEHR seltenen Fall von Kathrein-Antennen bei Sunrise, was natürlich bedeutet, dass kein n78 5G mit aktiven Antennen gesendet wird, sondern höchstwahrscheinlich "nur" 5G auf 900MHz (Band8), wahrscheinlich ARFCN 188020 mit 10 oder gar nur 5 MHz Bandbreite. Das ist natürlich lächerlich wenig. Somit kein "richtiges" 5G (auf der dazu eingeführten Frequenz um 3700/3800MHz), noch dazu keine aktiven Antennen, keine All-In-One-Antenen, ja überhaupt keine Huawei/modernen Antennen. Was sowieso klar ist: Ist nur NSA (Non-Standalone), also kein richtiges 5G und schon gar nicht auf dafür vorgesehenen/geeigneten Antennen. Da spielt das Backbone/Backend überhaupt kein Rolle mehr, auch nicht die Anbindung. Dazu wahrscheinlich höchsten noch LTE800 (EARFCN 6200 bei Sunrise zw. 796-806MHz = 10 MHz Bandwidth; wahrscheinlich hier als Ankerfrequenz für das 5G DSS (Dynamic Spectrum Sharing) auf Band 8. Und wenn es sehr gut kommt noch 4G auf Band (EARFCN 1850 üblicherweise seit dem Refarming 2016) mit 20 MHz Bandbreite. Somit ein schlechter Witz und würde deine Messungen/Erfahrungen bestätigen. Dazu unterstützt dein iPhone kein 5G in Kombination mit Band 20 als 4G-Ankerfrequenz -> cacombos.com/device/A2407. Ein bekanntes Problem bis und mit den aktuellen iPhone 14. Also in anderen Worten: 5G wird angezeigt und hat keine Relevanz -> Ist ein Bschiss, nix anderes !!! Das einzige was ich dir empfehlen kann um marginal besseren Ping, ab und an etwas besseren Datendurchsatz und v.a. noch etwas Akku zu sparen: Schalte 5G auf deinem iPhone in dieser Region ab. 5G als DSS mit 4G-Ankerfrequenzen ist AUSNAHMSLOS schlechter am performen wie reines 4G punkto Ping, meistens auch punkto Speed (CA)
      Witzig wie doch ein Foto des Rätsels Lösung sein kann: Hier ist def. Antenen und aufgeschaltete Frequenzen Ursache. Ob Equipment - gemeinsam mit dem Alter/Technologiestufe der Antenne - veraltet ist oder nicht, spielt gar keine Rolle mehr. Möglich, aber auch nicht. Spielt aber keine Rolle. Flaschenhals hier ist die Antenne. Anbindung dürfte bei allen 3 Dark Fiber sein, also Glasfaser. Bei Sunrise ggf. Kabel (ex UPC).
      Anbindung ist höchstwahrscheinlich nicht das Problem, sondern möglicherweise der Standort noch nicht umgerüstet (punkto Antenne) wegen "zu wenig wichtig" oder dann (wahrscheinlicher) hängiges Verfahren. Gerade im Kanton Bern wütet ja der Verein Gigaherz besonders heftig... Schau bitte auch de.wikipedia.org/wiki/Sunrise_Communications unterster Abschnitt (von mir).
    • @4G-Fan: Noch besser, dann hat man also mit Sunrise eine Art "Fake-5G"? Es wird einem also auf der Verpackung ein besserer Produkt angepriesen, als dasjenige, dass effektiv in der Verpackung drin ist...
      Es wäre in der Tat noch interessant wenn man wüsste, wie die Etagen- Belegung ist. Ob es da eine einheitliche Aufteilung gibt, welche schweizweit immer gleich gehandhabt wird?
      Im Fall der auf dem Foto abgebildeten Adresse könnte die Belegung auch folgende sein:
      Oberste Etage = Swisscom
      Mittlere Etage = Salt
      Unterste Etage = Sunrise
      Swisscom war das erste GSM- Netzwerk das in der Schweiz in Betrieb war (seit ca. 1993), dann hat man sicher die Elemente auf dem obersten Bereich montiert. Sunrise (damals unter dem Namen diAx am Markt, startete zwar im April 1998, jedoch wurde dieser Bereich (wie noch viele andere in der Schweiz), anfangs nicht durch das diAx Netz abgedeckt, also jedoch Salt 1999 (damals mit Namen Orange) in der Markt eintrat, war das Gebiet um Grosshöchstetten von Anfang an selber versorgt (nicht durch National-Roaming mit Swisscom)
      Siehe auch: drfehlmann.ch/SIM-Karten/html/netzausbau_schweiz.html daher wäre es möglich, dass die mittlere Etage Salt ist, natürlich können die das auch später "rumgeschoben" haben, ist ja auch schon ein paar Jahre her das alles...
      Aber wie gesagt, die Probleme mit dem Sunrise- Netz bestehen nicht nur in diesem Gebiet. Man kann hier in Nachbarortschaften gehen, welche durch andere Antennen versorgt werden und hat mit Sunrise ebenfalls eine miese Performance, meist zwar etwas besser, aber immer noch stark unter dem Niveau der Mitbewerber.

      Ich kann wohl nicht viel machen, ausser 5G deaktiveren und in diesem Bereich jeweils manuell auf Flugmodus mit WLAN schalten, um WiFi Calling zu erzwingen.
      Leider entscheide ich beim Firmenhandy nicht selber, bei welchem Anbieter diese Abos abgeschlossen werden. Wenn ich entscheiden müsste, hätten wir aber nach dem gemachten Erfahrungen sicher nicht Sunrise, sondern ein Anbieter mit einer besseren Netzverbindung, auch wenn dort die Abo's ein paar Franken mehr kosten würden. Aber es ist wirklich mühsam und je nach dem bin ich so für Kunden entweder nicht erreichbar oder man fliegt nach 30 Sekunden oder 2 Minuten telefonieren raus, ohne sich bewegt zu haben, einfach nur wegen der miesen Performance im Sunrise Netz und der überlasteten Funkzelle.
    • Das ist von Standort zu Standort verschieden, hier gibt es keinerlei schweizweite Einheitlichkeit. Was du jedoch bemerken wirst - je mehr Antennenstandorte du "begutachten" wirst - ist, dass Swisscom und Salt einerseits häufig gemeinsame Standorte betreiben und Salt und Sunrise gemeinsam andrerseits. Eher selten sind dagegen Standorte, wo Sunrise und Swisscom zusammen sind, gibt es aber natürlich auch. Je ruraler/ländlicher/gebirgiger, desto eher und häufiger sind dann gleich alle drei Anbieter auf einem Masten.

      Grundsätzlich gilt: Eine Firma ist der Anlagenbetreiber, d.h. der Hauptnutzer, welche die Mobilfunkanlage inkl. Masten (wenn es ein freistehender Masten ist, nennt sich das "Greenfield", wenn es auf dem Dach ist "Rooftop", usw.) plant, bauen lässt und ihre Antennen dranhängt. Dies ist insbesondere auch dann so, wenn von Beginn weg mehrere Anbieter drauf sollen. Praktisch immer montiert die "Anlageverantwortliche Firma" ihre Antennen zu oberst und häufig auch mit der meisten Sendeleistung wenn mehrere Anbieter die Gesamtsendeleistung aufteilen. Aufgrund der strengen Schweizer Grenzwerte stehen aus genau diesem Grund die Antennen mit mehreren Betreibern grds. eher peripher/ausserhalb des Ballungs-/Siedlungsraumes.

      Aktuelles Beispiel eines vollständigen Baugsuchs mit den entsprechenden Daten. Man beachte Seite 10 + 13: nottwil.ch/wAssets/docs/Baupub…h-Swisscom-Schweiz-AG.pdf

      SUNRISE hat ja bekannterweise ihre Antennen, d.h. die Stahlkonstruktion, usw., also die Infrastruktur OHNE die Elektronik (Antennen, RRU, Server, Switches, BTS, eNodeB/gNodeB) verkauft um Kapital zu generieren. Daher ist die Planung mittlerweile bei Swiss Towers AG (gehört Cellnex + Swiss Life) -> google.com/url?sa=t&rct=j&q=&e…Vaw1z7xZBgF6zGFajs_0rf5l4
      Swiss Towers AG (chregister.ch)
      Das tatsächlich wertvolle sind natürlich die Verträge mit den Grundeigentümern über eine bestimmte Laufzeit. So viele Millionen wie Sunrise und Salt für den Verkauf von Stahlmasten gelöst haben, würde niemand einfach so bezahlen. Aber eben: Der immaterielle Wert ist hier das, was zählt, nämlich die Verträge über die entspr. verschieden langen Laufzeiten. Dazu natürlich etwas weniger administrativen Aufwand.

      Salt dasselbe, nur die Firma heisst dort (das sieht man in den Baugesuchen jeweils) Swiss Infra Services SA (CHE-368.030.027) Swiss Infra Services SA (chregister.ch), sind dieselben überwiegend ausländischen Eigentümer.

      Swisscom gehört die komplette Infrastruktur noch selbst - gottseidank! Leider aber "noch" (wenn ich so schaue, was ganze Heerschaaren überflüssiger Manager:innen bei Migros anstellen (Glattcenter Verkauf, Möbel Pfister Verkauf, Globus Verkauf, Interio Verkauf, allg. Reorganisation) und dann die Mitarbeiterzahl bei Swisscom ansehe... plus hat bei beiden Firmen eine bestimmte Person im VR "gewirkt"...

      Bei Sunrise ist es nicht selten so, dass sie vorhandene SBB-Masten bei Bahnhöfen mitnutzen, meistens lange NACHDEM ein solcher Mast gebaut wurde. Je nachdem wird dann ein Stahlelement oben drauf geschraubt (z.B. Bischofszell Süd 47.49865, 9.23048) oder ein komplett neuer Masten gebaut. Du siehst, selbst diese Regel, dass der Anlagenbetreiber immer zuoberst ist, muss nicht stimmen. Aber TENDENZIELL, d.h. in der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist es halt so.

      Ein Gedanke noch: Mir fällt - u.a. auch aufgrund deiner Feststellungen - auf, dass es im Landesinneren der Schweiz wohl noch einige Standorte von Sunrise gibt, bei welchen noch kein Antennen- und/oder Equipment-SWAP durchgeführt wurde. Dies erstaunt mich insgesamt nicht, habe ich aber etwas vergessen und nicht mehr berücksichtigt, da gerade im Kanton Thurgau SUNRISE sehr früh komplett alle Antennenstandorte (ausser einen in Berg TG) durch neue aktive ANtennen ausgetauscht hat. Hierzu meine Ergänzung in Wikipedia unter "5G/NR" -> Sunrise Communications – Wikipedia

      Grundsätzlich verwenden alle Anbieter heutzutage (seit ca. 2016/2017) eher dickere, breitere und längere Antennen weil mit der Entwicklung von 4G/LTE immer mehr Frequenzbänder dazukamen, was heutzutage eine einzelne Antenne alles gleichzeitig abdecken muss.
      Eine herkömliche passive Mobilfunkantenne heutzutage so seit ca. 2018/2019 und neuer. Von allen in den letzten 4-6 Jahren in der Schweiz um- und neugebauten Standorte sind es in ca. 80% der Fälle Huawei Antennen, restliche 20% Ericsson/Kathrein, ganz wenig noch Nokia (vereinzelte aktive 5G-Antennen bei Salt, aber die haben auch komplett auf Huawei gewechselt weil viel viel viel günstiger). Sunrise und Salt setzen komplett auf Huawei, Salt mittlerweile auch beim Equipment (Sunrise schon seit 2012); Swisscom hingegen verabschiedet sich wieder von Huawei Antennen und geht komplett zu Ericsson zurück, Equipment seit je her bei den Schweden); in Übersee noch CommScope, u.v.a.) kann technologieneutral folgende Bänder gleichzeitig senden:
      700MHz (Band 28)
      800MHz (Band 20)
      900MHz (Band 8)
      1800MHz (Band 3)
      2100MHz (Band 1)
      2600MHz (Band 78)
      3500MHz (häufig nur passiv, aber selbst das ist meistens inkludiert)
      Seit diese neuen Multiband-Antennen Branchenstandard sind (weltweit natürlich), gibt es nicht selten Umbaugesuche, wo aus statischen Gründen gleich der ganze Mast durch einen neuen stärkeren/dickeren ersetzt werden muss. Dies meistens bei Swisscom, da sie vor ca. 15-25 Jahren durchgehend auf sehr dünne und damit natürlich landschaftlich weniger auffällige Masten gesetzt hatten. Ein Hauptlieferant für die meisten Mobilfunkmasten in der Schweiz für alle Anbieter ist übrigens die Firma Letrona aus meinem Heimatkanton ;)

      Nun, angesichts von gefühlt/ca. 95% aller modernen Sunrise-Antennenstandorten mit aktiven Huawei Multiband Antennen und den hervorragenden Werten bis 1.4GBit/s Downloadspeed und bis zu 170 MBit/s Uploadspeed ist das natürlich ein "Fake", insbesondere bei Sunrise. Wie gesagt, das kann von Standort zu Standort variieren und natürlich auch in gewissen Regionen besser/schlechter ausgeprägt sein.
      Wird jedoch 5G emittiert (auf welcher Frequenz auch immer und wenn es nur 5MHz Bandbreite sind) darf das schon draufstehen bzw. dir auf dem Handy anzeigen. Der eigentliche Beschiss verursachen die Smartphonehersteller, welche vorschnell 5G auf dem Display anzeigen lassen obwohl es so nicht stimmt, d.h. dein Gerät die meiste Zeit nicht zu 5G verbunden ist oder selbst wenn es das ist, vielleicht nur sehr schwache Werte hat. Dies wiederum hängt allerdings von den Algorithmen des Basebands/Modems ab.
      Niemand sagt, dass du nur aufgrund Vorhandenseins einer Technologie auch garantiert immer einen bestimmten Wert hast. Auch bei guten 5G-Werten dürfte es bei Telefonaten/Anrufen meistens noch auf 4G runterswitchen (Fallback), was wiederum Akku braucht. Erst mit 5G SA (Standalone) wird man überall auch Telefonie und konstant sehr niedrige Ping-Werte <10ms (latency) haben. Einziger Anbieter von 5G SA ist eigentlich nur Vodafone DE. Wie das dort läuft, kann ich dir nicht sagen. Die allermeisten 5G-tauglichen Smartphones unterstützen SA (ab. Release 15).
      Juristisch verstecken sich alle Anbieter immer hinter dem "Best-Effort" Prinzip und dass Mobilfunk ein "Shared-Medium" ist, d.h. die Bandbreite/Kapazität einer Mobilfunkantenne mit allen aufgeschalteten Frequenzen und Technologien wird durch alle an diesem Standort verbundenen Nutzenden geteilt. Dies ist meines Erachtens - nicht nur juristisch, sondern auch technisch - grds. korrekt. Du solltest dich daher einfach zurücklehnen und das was du hast als gegeben akzeptieren und das Beste daraus machen. Du hast ja einige clevere Tricks und Kniffs, mit welchen du arbeitest (Wi-Fi Calling/VoWiFi, Flugmodus, 5G deaktivieren, Akku-Sparmodus, usw.)

      Ich denke, du lebst in einer Region, wo Sunrise aus verschiedenen Gründen z.Z. eine schwache Performance und Qualität abliefert. Ich weiss z.B. vom Raum Horgen, wo sie viele Standorte haben und grds. eine sehr gute Abdeckung, aber auch überall miese Werte (Speedtest, Ping, Anrufab- und -unterbrüche). Dort werden dieses Jahr eine ganze Zahl von Standorten umgebaut. Ich beobachte sämtliche Baugesuche in der Deutschschweiz seit ca. 2017.fistf

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von 4G-Fan ()

    • Nachdem ich (und auch andere) mehrfach reklamiert haben, hat man scheinbar eine Offerte bei Swisscom eingeholt.
      Danach kam aber die Meldung, die GL habe entschieden, dass wir bei Sunrise bleiben, Begründung: Die Swisscom- Abos würden doppelt so viel kosten, wie die von Sunrise.

      Inzwischen hatte ich wieder diverse Probleme, unterbrochene Anrufe, miese Sprachqualität (abhacken etc.). und nahm schlussendlich die Sache selbst in die Hand und "bastelte" mir einen Workarround (jedenfalls als Übergangslösung bis die Herren in der Geschäftsleitung vielleicht doch mal noch zur Einsicht kommen und uns zu Swisscom wechseln lässt).

      Ich habe im Handy (das ja Dual SIM fähig ist) einfach eine Prepaid- Karte von Swisscom installiert und die Geschäftsnummer nun einfach auf diese Prepaid- Nummer umgeleitet. So kann ich wenigstens unabhängig von meinem Standort Anrufe entgegennehmen und auch störungsfrei führen.
      Bei ausgehenden Anrufe halte ich es so, dass ich diese halt verschiebe bis ich im WLAN bin, oder an einem Ort wo das Sunrise- Netz einigermassen stabil ist.
      Ist natürlich schon etwas mühsam, aber irgendwie musste ich mir selber helfen, wenn man einfach so knausrig ist und nur aus rein Kostentechnischen Gründen bei Sunrise bleiben möchte, auch wenn sich mehr als die halbe Firma über mangelhaftes Netz beklagt.