5G

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    • Die Techniken der 5. Generation des Mobilfunks werden derzeit entwickelt und sind noch in der Erforschung. Die kommerzielle Einführung des LTE Nachfolgers sollte zwischen 2020 - 2025 erfolgen. Mit 5G sollten dann Datenraten von bis zu 10000 Mbit pro Sekunde möglich sein.


      Was sind die Vorteile der neuen Technik?

      • 10 mal höhere Datenraten wie das aktuelle LTE-Cat6 (bis zu 10 GBit pro Sekunde
      • 100 mal mehr Nutzer pro Mobilfunkzelle
      • höhere Kapazität
      • weltweit 100 Mrd. Mobilfunkgeräte gleichzeitig ansprechbar
      • extrem niedrige Latenzzeiten -> Ping von unter 1 Millisekunde
      • 1/1000 (ein tausendstel) Energieverbrauch pro übertragenem Bit
      • 90% geringerer Stromverbrauch


      Was sind die Nachteile/Problematiken der neuen Technik?

      • 5G benötigt neue Frequenzbänder mit immens viel Spektrum
      • hohe Nutzfrequenzen erfordern eine deutlich dichteres Netz, da kleinere Reichweiten
      • drohende Kostenexplosion für Provider durch nötige Lizenzen und beim Netzausbau
      • Verbraucher benötigen neue Endgeräte
      • Kosten beim 5G-Netzausbau werden wahrscheinlich auf Endnutzer-Tarife umgelegt -> teuer




      Quellen:

      LTE Anbieter Info

      Heise
    • Ein offizielles 5G Logo wurde schon festgelegt.

      Connect schrieb:


      Desweiteren: Östereichs Bundesregierung gibt gas...



      Krone schrieb:

      Die Bundesregierung will bei der nächsten Mobilfunkgeneration 5G zu den Top-Staaten weltweit zählen, bis dahin gibt es aber noch viel zu tun. "In Summe sind 10.000 neue Antennen notwendig", so Johannes Gungl, Chef der Telekom-Regulierungsbehörde RTR. Dafür seien raschere Genehmigungen notwendig.
    • 5G: ESA und die europ. Raumfahrtindustrie arbeiten an "Sateliten für 5G"

      Die ESA gab heute eine Zusammenarbeit zwischen ihr und der europäischen Raumfahrtindustreie bekannt, um den Einsatz von Sateliten für das künftige 5G-Netz zu prüfen.

      Ziele dieser Zusammenarbeit sollen sein (lose aus der Pressemitteilung übersetzt)
      - Analyse des 5G, inklusive Möglichkeiten über Sateliten, mit Fokus auf bestimmte Sektoren, genannt "Verticals" wie Transport, Medien und Unterhaltung, und öffentliche Sicherheit
      - Bereichsübergreifende Aktivitäten in den Bereichen Anwendungs-Entwicklung, Standartisierung, Resource Management, Interoperabilität und unterstützende Technologien
      - weitere Unterstützungsmöglichkeiten.

      Pressemitteilung der ESA:
      esa.int/For_Media/Press_Releas…orces_on_Satellite_for_5G


      esa.int schrieb:

      21 June 2017

      ESA and 16 satellite industry leaders today signed a joint statement on their collaboration over ‘Satellite for 5G’ at the Paris Air and Space Show.
      ESA and the European space industry are joining forces to develop and demonstrate the added value that satellite brings in the context of 5G.
      As part of an ESA ‘Satellite for 5G’ initiative foreseen over 2018–20 and beyond, ESA and the European space industry will work together on:
      • 5G service trials, including satellite capabilities, with a focus on selected sectors targeted by 5G, so called ‘Verticals’, such as transport, media and entertainment, and public safety;
      • transversal activities in the areas of applications development, standardisation, resource management aspects, interoperability demonstration campaigns, and supporting technologies;
      • outreach activities.
      [...]

      Projektseite der ESA:
      artes.esa.int/space-and-satcom-5g


      esa.int schrieb:

      [...]

      As a next step, ESA and ESPI are co-hosting a conference in Brussels on 27 - 28 June 2017, where both policy and technology aspects related to 5G and future space-based solutions will be discussed. The event includes participation from the EC, with top-level participation from DG-CONNECT, DG-GROW and DG-MOVE. If you are interested in attending this event please contact:
      [...]
    • (meine Meinung dazu)

      Ich finde den Schritt interessant - wenn diese Zusammenarbeit/Projektarbeit dazu führen sollte, dass 5G auch via Satelit (bsp. Antenne<->Sat<->Vermittlung<->...) geführt werden kann, können Antennen flexibler gestellt werden, da keine Zuleitungen (Glasfaser od. Richtfunk) mehr notwendig werden. Dies könnte für 5G eine super Sache werden...

    • PCTipp schrieb:

      Medienberichten zufolge will Apple am Konzernsitz in den USA an 5G-Technologie forschen und dafür eigens Testanlagen aufstellen.

      PCTipp schrieb:

      Bei der Federal Communications Commission (FCC), der US-Regulierungsbehörde, soll Apple offenbar eine Genehmigung für das Errichten von 5G-Testanlagen beantragt haben. Das berichtet Business Insider und beruft sich auf die entsprechenden Unterlagen. Der iPhone-Hersteller wolle dabei sowohl das 28-GHz- als auch das 39-GHz-Band nutzen.
    • So wie ich das verstanden habe, prüfen die Synergien...

      Einerseits kann man natürlich bez. Funkübertragung ordentlich was an Wissen transferieren - andererseits ermöglicht das ganz neue Dimensionen, bsp.:
      statt Richtfunk auf "grössere Antennen" mit meist zu knapper L5 oder Glasfaser von der "abgesetzten Antenne" mal eben auf nen Satelit rauf, der dann zum Provider "runter" die Brücke macht (oder gleich teilweise selber vermittelt bsp. bei Roaming)

      Wenn genug Provider mitmachen und/oder Richtfunk- und Standleitungen gespart werden können, könnte dies schon für eine Preisersparnis sorgen... Immerhin müssen die Leitungen ja auch irgendwie zur Antenne kommen (oder eben: Richtfunk, was auf den Datendurchsatz geht), und kosten auch... Ab einer gewissen Dimension kann sich das rechnen...

      Und wenn 5G nur vom ESA-Knowhow profitiert und alles terrestrisch bleibt, ist's auch recht... Wer weis, ev. kommen neue Antennenformen? ;)

      (ja ich bin zeitweise ein echter Träumer ;)

    • PCTipp schrieb:

      Swisscom treibt die Entwicklung von 5G massiv voran. Der Rekord liegt nun bei 20 Gbit/s. PCtipp war vor Ort bei Swisscom an der Zürcher Füsslistrasse.

      PCTipp schrieb:

      Im Swisscom-Shop an der Füsslistrasse war schon ein kubikmetergrosses 5G-Terminal aus einem schwedischen Ericsson-Entwicklungszentrum zu sehen, mit dem parallel zweimal 10 Gbit/s im Mobilfunknetz erreicht werden. Die Frequenz liesse sich sogar für zwanzig Kunden aufteilen, damit jeder mit 1 Gbit/s surfen kann. Für ein flächendeckend stabiles 5G-Netz stellt aber der Kapazitätsausbau nach wie vor eine grosse Herausforderung dar. Dazu müssen sowohl die Kabelschächte, sämtliche Makro- und Mikro-Antennen und Mobilfunkverstärker in Zügen nachgerüstet werden.
    • Welche Frequenzbänder sollen denn tatsächlich für 5G genutzt werden in der Schweiz bzw. von der Swisscom (die wohl als erste mit 5G starten)? 5G braucht ja für den richtigen Betrieb eine Bandbreite von mindestens 100 MHz - das gibt es nicht in den bisherigen Bändern. Ein Experte sagte kürzlich, es käme alles auf Bänder oberhalb von 20 GHz. Im Band um 3.5 GHz hätte es aber auch Platz, das ist ja 400 MHz breit.
      Wenn man auf die ganz hohen Bänder geht, dann braucht es auch in der Schweiz nochmals eine tüchtige Verdichtung des Sendernetzes.
    • Hoi dxbruelhart und willkommen :)

      5G soll ja allerhand Funktechnik ersetzen, wenn man den Gerüchten glauben darf... Könnte mir also vorstellen, das die bisherigen Bänder für GSM, UMTS und 4G "neu geordnet" werden, und - weil die Kunden zuwenig Neues kauften - eine neue "digitale Dividende" fällig wird, wie seinerzeit bei der DVB-T-Einführung...

      Könnte also in der Tat interessant werden :)
    • Hab auf LTE-anbieter.info folgende Infos gefunden:

      LTE-Anbieter schrieb:

      Des Weiteren benötigt 5G ein viel größeres Frequenzspektrum als 4G. Geplant ist ein Frequenzraum von bis zu 300 GHz. Zum Vergleich: Heutige Mobilfunktechniken nutzen Bänder im Bereich von bis zu 3,5 GHz. Bleiben 297 GHz, die noch gar nicht definiert sind und wahrscheinlich versteigert werden müssten.

      Neue Auktion, d.h. in der Schweiz: wieder Oligopol, da:
      neue Antennen (dichteres Netz wg. (viel) höherer Frequenzen.
      Mit etwas Pech wird das 5Ghz WLAN noch weiter eingegrenzt, sind die hohen Kanäle jetzt bereits nahe an den (zivilen) Radaranlagen, weswegen es Einschränkungen gibt... (ganz zu Schweigen vom Radar; FLORAKO ist im S-Band (2-4Ghz)
      D.h. im "unteren" Frequenzbereich wird es langsam SEHR eng (Dect, Mikrowellen, Radar, Mobilfunk, WLAN, Bluetooth, DVB-T, DAB, Mikrofonfunk (bei 860Mhz nach digitaler Dividende), etc)

      ...und die höheren Frequenzen bedeuten gleichzeitig mehr Antennen. Ausser die Kooperation mit der ESA bewirkt eine radikale Neuerung und Vergrösserung der entsprechenden Zellen...
    • Der Bundesrat hat auf zwei Fragen geantwortet, und bringt ein paar "Argumente" warum's mit 5G in der CH nur "teuer und langsam" gehen soll:


      inside-it/hjm schrieb:

      Als Hemmschuh könnte sich aber die geltende Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) erweisen. Die Grenzwerte seien in der Schweiz wesentlich strenger als im europäischen Umfeld, sagt der Bundesrat. Daher sei der Bau der 5G-Netze hierzulande nur mit einer vergleichsweise höheren Zahl von Basisstationen möglich, was "zeitlich und kostenmässig nachteilig" sei. Der Bundesrat hatte Anfang 2016 eine Motion unterstützt, welche eine Erhöhung der Grenzwerte verlangte. Diese wurde aber vom Ständerat im Dezember 2016 knapp abgelehnt.


      [...]
      In den meisten europäischen Ländern könne aufgrund der höheren Grenzwerte trotzdem 5G-Infrastruktur oft in den bestehenden Basisstationen implementiert werden. In der Schweiz dagegen sei laut den Anbietern das Kontingent an nichtionisierender Strahlung in den städtischen Gebieten aufgrund der strengeren Grenzwerte bei mehr als 90 Prozent der Stationen ausgeschöpft.

      Persönliche Meinung dazu:
      ...ist ja nicht so, das 5G 2G und 3G ersetzen soll (also das mit den Kontingenten ein zahnloser Tiger ist), oder man Kontingente mit der bis 2025 vollzogenen 2G-Abschaltung frei macht... Ist jetzt die Frage ob Leuthard selber drauf gekommen ist, oder ob sie einfach die von der Lobby vorerstellten Texte abgelesen hat...
    • ...wie eine "Self fullfilling prophecy":


      Inside-IT / mag sda schrieb:

      Swisscom drückt aufs Gas
      Swisscom plädiert für eine möglichst rasche Vergabe der Mobilfunkfrequenzen: "Wir wünschen uns eine Vergabe per Auktion im ersten Halbjahr 2018", sagte Sprecher Armin Schädeli [...]



      Sunrise und Salt auf der Bremse
      Anders sehen dies die Konkurrenten Sunrise und Salt: "Eine Vergabe neuer Mobilfunkfrequenzen darf nicht vor 2020 erfolgen", sagte Sunrise-Sprecherin Therese Wenger. Die Strahlenschutzregulierung (NISV) sei vorgängig anzupassen. "Sonst werden Investitionen in Frequenzen gebunden, die nicht eingesetzt werden können." Ins gleiche Horn stösst laut der Zeitung Salt: Für eine kleinere Mobilfunkbetreiberin sei es "kaum möglich", Unsicherheiten zu tragen, die mit einer Zuteilung des Spektrums vor Anpassung des regulatorischen Rahmens einhergingen, äusserte sich ein Salt-Sprecher gegenüber der 'NZZ am Sonntag'.

      ...und man lernt im UVEK wohl nie dazu (und der Ex-Monopolistin zeigt bez. Auktion wes' Geist sie noch immer ist); wir haben drei Netzanbieter, wozu eine Auktion? Ein Vierter wird wohl kaum dazu kommen. Salt geht wieder voll in die Eisen, und Sunrise reitet das "tote Pferd" NISV (wenn auch berechtigt)...
    • 3GPP: Standardisierung von 5G fertiggestellt

      Golem.de schrieb:




      Das 3GPP-Plenartreffen hat die Fertigstellung des Standalone (SA) Release 15 für die 5G-Spezifikationen genehmigt. Das gab das Standardisierungsgremium 3GPP bekannt. Nach der Veröffentlichung der 5G-NR-Spezifikationen für den Non-Standalone-Betrieb (NSA) im Dezember 2017 wurde damit ein weiterer wesentlicher Schritt zur Standardisierung von 5G abgeschlossen.

      5G könne damit praktisch das gesamte Spektrum von unterschiedlichen Anwendungen und Anforderungen abdecken, seien sie auch noch so anspruchsvoll, was Datendurchsatz, Zuverlässigkeit und Latenzzeiten angeht. Der neue Mobilfunkstandard kommt bis zum Jahr 2020 und soll 10 GBit/s, bei einigen Anwendungen sogar 20 GBit/s, eine sehr niedrige Latenzzeit von weniger als 1 Millisekunde und hohe Verfügbarkeit ermöglichen. Weltweit sollen 100 Milliarden mobilfunkfähige Geräte gleichzeitig ansprechbar werden. 5G soll künftig auch die Übertragung in Hochgeschwindigkeitszüge bis 500 km/h und Flugzeuge bis 1.000 km/h ermöglichen.

      Die 3GPP-Pressemeldung findet man hier
    • Qualcomm hat heute das erste 5G-Modul vorgestellt:


      Qualcomm schrieb:

      Qualcomm Technologies, Inc. today unveiled the world’s first fully-integrated 5G NR millimeter wave (mmWave) and sub-6 GHz RF modules for smartphones and other mobile devices. The Qualcomm® QTM052 mmWave antenna module family and the Qualcomm® QPM56xx sub-6 GHz RF module family pair with the Qualcomm® Snapdragon™ X50 5G modem to deliver modem-to-antenna capabilities across several spectrum bands, in a very compact footprint that is suited for integration in mobile devices.
    • Swisscom betreibt ein 5G-Testnetz in Burgdorf!

      Erklärbär-Video von Swisscom über den 5G-Aufbau/Funktionsweise


      Auszug aus der Pressemeldung:


      Swisscom schrieb:

      Swisscom: erstes komplett standardisiertes 5G-Netz in Burgdorf

      Swisscom baut in Burgdorf zusammen mit Ericsson ein komplettes 5G-Netz, welches nach dem neusten 5G-Standard ausgerichtet ist. Darüber konnten erfolgreich erste 5G-Datenübertragungen durchgeführt werden. Mit diesem Netz testet Swisscom die neuste Mobilfunkgeneration unter realen Bedingungen im urbanen Gebiet. Die Erfahrungen fliessen in den weiteren 5G-Ausbau bei Swisscom ein.

      Swisscom baut zusammen mit ihrem Netzwerkausrüster Ericsson in Burgdorf das erste komplette 5G-Netz der Schweiz auf: Von dem Core-Netz, dem Transportnetz bis hin zu den Antennenstandorten läuft alles über die neuste Mobilfunkgeneration 5G und basiert auf dem neuesten 5G-Standard 3GPP (Spezifikationen gemäss Mobilfunk-Standardisierungsorganisation 3rd Generation Partnership Project). Mit einem 5G-fähigen Endgerät von Intel (Intel® 5G Mobile Trial Platform) wurden erfolgreich erste mobile Datenübertragungen auf einem reinen 5G Netz durchgeführt und Anwendungen wie Webbrowsing, Sprachverbindungen und Streaming getestet. «Die Erfahrungen, die Swisscom mit dem 5G-Netz in Burgdorf sammelt, sind sehr wichtig für die Lancierung von 5G», sagt Heinz Herren, CIO und CTO Swisscom. [...]